• Radio Charivari
  • Tel 0800 - 30 80 700
  • Kontakt

On Air

Jetzt anhören
Anzeige

Unterfranken: Immer mehr Zecken unterwegs

Topnews
18.06.2025, 05:20 Uhr in Lokales
Zecke auf Hand
Foto: pixabay.com

​​Egal ob im Park, im Garten oder auf einem Festival – Mit den warmen Temperaturen sind in Unterfranken derzeit viele Zecken unterwegs. Damit steigt auch das FSME und Borreliose Risiko – diese Krankheiten werden durch die kleinen Tiere übertragen.

​Grund zur Panik gibt es aber nicht: Obwohl Unterfranken zum FSME-Risikogebiet zählt, hat es in diesem Jahr noch keine Infektion mit dem Virus gegeben. Das zeigen die Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).

​Wie der Unterfränkische Hausärzteverband aber mitgeteilt hat, sind in diesem Jahr vergleichsweise viele Zecken unterwegs. Da liegt unter anderem auch daran, dass der Winter recht warm war und die Tiere so besser überleben können.

​So sind allein am Montag in einer Praxis in Mainstockheim 20 Zecken entfernt worden.

​Auch deshalb empfiehlt der Hausärzteverband eine FSME-Impfung. Diese sei harmlos und könne von jedem Hausarzt durchgeführt werden. Teilweise sogar ohne Termin.

Was ist FSME und Borreliose?

​Bei FSME handelt es sich um eine Virus-Erkrankung. Symptome sind beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen oder in schweren Fällen auch eine Hirnhautentzündung. Dagegen gibt es aber eine Impfung – unter anderem damit kann diese verhindert werden.

​Anders sieht es bei Borreliose aus – hier gibt es keine Impfung. Bei einer zu spät entdeckten Infektion kann es zu Fieber, Kopfschmerzen oder Gelenk- und Herzmuskelentzündungen kommen.

​In ganz Bayern wurden in diesem Jahr schon 37 FSME- und über 230 Borreliose-Fälle registriert. ​