Würzburg: Apotheken haben weniger Umsatz wegen Corona
Dank der Hygieneregeln gibt es weniger Erkältungen - deswegen haben viele Apotheken in unserer Region aber zum Teil deutlich weniger Umsatz, heißt es vom Bayerischen Apothekerverband. Pressesprecher Dr. Wolfgang Schiedermair aus Würzburg spricht von 50 bis 80 Prozent weniger Erkältungsmitteln - ein Super-GAU für Apotheken. Auch das Segment Reiseapotheke ist deutlich gesunken im Umsatz, also Magen-Darm-Präparate und Mittel gegen Reiseübelkeit.Überraschend viel gekauft haben die Kunden Kondome, Mittel gegen Blasenentzündung und Salben gegen Verbrennungen - vermutlich, weil mehr gegrillt wurde auf der Terrasse und dem Balkon. Laut Schiedermair sind die Apotheken in Wohngebieten und Dörfern bisher noch relativ glimpflich davon gekommen - anders als Kollegen in den Innenstädten und in Einkaufszentren.