Würzburg: Fettbrand löst Feuerwehreinsatz aus

Wasser und brennendes Fett sind keine gute Kombination. Diese Erfahrung musste am Mittwochnachmittag eine Frau in Würzburg-Versbach machen. Während die 36-Jährige kochte, hatte ein Öl-Fett-Gemisch in einem Topf zu brennen begonnen. Die Frau versuchte mit Wasser zu löschen, die Folge war eine Stichflamme in der Küche. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, die Feuerwehr musste löschen. Der Schaden durch die Stichflamme dürfte im mittleren vierstelligen Bereich liegen.

Anders als bei anderen Flüssigkeiten verbindet sich Wasser nicht mit Öl bzw. Fett. Stattdessen verdampft das Wasser durch die Hitze schlagartig und reißt dabei brennendes Öl oder Fett mit in die Luft. So entsteht die gefährliche Stichflamme.

Öl- bzw. Fettbrände müssen entweder mit einem geeigneten Feuerlöscher bekämpft werden. Bei kleinen Bränden funktioniert auch eine Löschdecke, sie unterbricht die Sauerstoff-Zufuhr und erstickt so die Flammen.