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Würzburg: Forschungserfolg bei Schmerz-Krankheit Fibromyalgie

12.02.2025, 15:20 Uhr in Lokales
Eine Frau in weißem Kittel und mit Haar- und Mundschutz blickt in einem Labor in ein Mikroskop
Foto: Pixabay.com

Zwei von 100 Erwachsenen in Deutschland leiden unter Fibromyalgie. Sie haben chronische Schmerzen in Muskeln und Gelenken und leiden an Müdigkeit und Schlafstörungen.

Forscher der Uniklinik Würzburg haben jetzt in Studien herausgefunden, dass bei über 35 Prozent der Betroffenen das Immunsystem falsch reagiert. Sie fanden spezielle Antikörper, die Teile des Nervensystems angreifen, was dann die Symptome der Fibromyalgie auslöse. Bislang war davon ausgegangen worden, dass Veränderungen im Gehirn für die Erkrankung ursächlich sind.

Das Forscher-Team plant, die genauen Ziele dieser Antikörper zu finden, um bessere Behandlungen zu entwickeln. Diese Erkenntnisse könnten neue Wege für gezieltere Therapien der Schmerz-Krankheit eröffnen.