Würzburg: Gedenken an Novemberpogrome – Kranzniederlegung

Die Novemberpogrome der Nazis stellen in Deutschland den Beginn der Verfolgung und Vernichtung jüdischer Menschen dar.
Am Montag soll in Würzburg an die Opfer gedacht werden. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer und Würzburgs Oberbürgermeister Martin Heilig wollen gemeinsam einen Kranz vor der ehemaligen Synagoge in der Domerschulstraße niederlegen.
Gedenkveranstaltungen in Mainfranken
Am Sonntag haben bereits zahlreiche Orte in Unterfranken der Opfer der Novemberpogrome von 1938 gedacht.
So haben sich beispielsweise in Würzburg um die 40 Menschen am QR-Code in der Eichhornstraße zu einer Gedenkveranstaltung versammelt. Anschließend wurden Stolpersteine geputzt und mit Blumen und Kerzen versehen.
Aber auch in Arnstein, Kitzingen, Bad Brückenau, Hammelburg, Rimpar und Schweinfurt haben Menschen ein Zeichen gegen Hass und Antisemitismus gesetzt.
Zum Hintergrund
Am 9. November 1938 wurden systematisch Synagogen, jüdische Geschäfte und Häuser zerstört. Zahlreiche Juden wurden im Zuge der Anschläge ermordet und misshandelt. Der Tag markiert den Start der öffentlichen Verfolgung und Vertreibung der Juden.





