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Würzburg: Geduldsprobe Autofahren – warum gibt es so viele Baustellen?

Topnews
27.10.2025, 05:17 Uhr in Lokales
Eine Straßensperrung wegen einer Baustelle auf einer Straße
Foto: Pixabay.com

Autofahrern in Würzburg kostet gerade viele Menschen Nerven – gefühlt wird überall gebaut, wöchentlich kommen neue Baustellen dazu. So wird ab Montag auch die Sanderglacisstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Ring zur Einbahnstraße. Es ist die nun 17. Baustelle im Stadtgebiet. Und: Am Dienstag wird die Einmündung der Koellikerstraße in den Röntgenring voll gesperrt.

Die gute Nachricht: Es sind nicht mehr oder weniger Maßnahmen im Vergleich zu den Vorjahren. Allerdings wird heuer vor allem an vielbefahrenen und verkehrsrelevanten Straßen gebaut. Daneben haben sich die Sicherheitsvorschriften für Baustellen geändert – und das bringt größere Einschränkungen mit sich. Wo früher noch unter Verkehr gebaut wurde, geht das heute, wenn überhaupt nur noch mit Einbahnstraßen oder Vollsperrungen, so die Stadt.

Die Würzburger Infrastruktur sei einfach in vielen Bereichen stark sanierungsbedürftig.

Zum einen haben viele Versorgungsleitungen, Brücken und Stützmauern nach dem Bauboom vor ca. 50 Jahren ihr Lebensalter erreicht – und das hat Auswirkungen auf die Urlaubstraße, Nürnberger Straße, Martin-Luther-Straße, den Theodor-Heuss-Damm sowie die Brücken Rottendorfer Straße und Zeppelinstraße.

Dazu kommen viele Baustellen der WVV zur Umsetzung der Wärmewende – deswegen finden aktuell Fernwärmearbeiten z.B. in der Koellikerstraße, Bachgasse, Eichstraße und am Exerzierplatz statt. Auch die Schienen und Weichen der Straßenahnen müssen Schritt für Schritt erneuert werden.

Und dann gibt es noch Baustellen, um neue Versorgungsleitungen zu verlegen. So wird aktuell in der Veitshöchheimer Straße eine neue Hauptwasserleitung eingesetzt, in der Sanderau und im Frauenland wird das Glasfasernetz ausgebaut.