Würzburg: Gelbe Karte beim Hitze-Check

Wie gut sind deutsche Städte für die Hitze gerüstet? Das hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) untersucht und 190 Städte miteinander verglichen. Würzburg landet dabei im Mittelfeld und bekommt die gelbe Karte.
Das heißt: Die Stadt ist durchschnittlich stark von der Hitze betroffen. Es gibt zu viel Asphalt und Beton und zu wenig Grünflächen.
In den Sommermonaten beträgt die Oberflächentemperatur in Würzburg im Schnitt 35,7 Grad – deutlich zu hoch.
Die Flächenversiegelung in Würzburg liegt im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei rund 48,5 Prozent. Grünflächen machen dagegen gerade mal knapp 2,8 Prozent des Stadtgebiets aus.
Die DUH bezeichnet die Ergebnisse bundesweit als Alarmsignal und fordert Mindestgrünanteile auf jedem Grundstück, Gebäude und im öffentlichen Raum. Zudem sollten bestehende Grünflächen und Bäume möglichst erhalten bleiben. Weitere Maßnahmen seien Schulhöfe vermehrt zu begrünen und bei Straßenbaustellen darüber nachzudenken, ob zusätzlich auch noch Platz für Grünflächen ist.