Würzburg / München: Regierung soll sich besser auf Hitze vorbereiten

Steht die Region kurz vor einem Hitzesommer mit unbekanntem Ausmaß? Das zumindest befürchten die Grünen im Bayerischen Landtag und haben darauf jetzt reagiert.
Der Würzburger Abgeordnete Patrick Friedl hat gemeinsam mit der Grünen Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingereicht. Sie fordern, dass der Freistaat sich besser gegen Hitzewellen und die Gefahren der überhöhten Temperaturen wappnet.
So wird die Regierung aufgefordert, ein Hitze-Notfallzentrum bei der Landesanstalt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen einzurichten.
Außerdem sollte im Freistaat auch ein Hitzetelefon etabliert werden, welches ein Beratungsangebot zur Verfügung stellt.
Wie berichtet, gehört die Region zu den trockensten in ganz Bayern. Außerdem ist Kitzingen die wärmste Stadt im Freistaat.
Zum Hintergrund
Laut Deutschem Wetterdienst gibt es derzeit keine eindeutigen Prognosen, die auf ein Jahrhundertsommer hindeuten. Allerdings sei es aufgrund des voranschreitenden Klimawandels relativ wahrscheinlich, dass der Sommer 2025 zu warm ausfallen wird.
Deswegen wollen auch die Initiatoren des bundesweiten Hitzeaktionstags, der am Mittwoch stattfindet, dass die Politik reagiert. Sie fordern, dass der Schutz vor Hitze in den Katastrophenschutz integriert wird. So könnten Warnmeldungen schneller verbreitet und die Bevölkerung besser vor Extremwetterbedingungen gewarnt werden.