Würzburg: Rettung für die Missio-Geburtsstation? Ministerin bringt Geldgeber zusammen

Wie geht’s mit der Missio-Geburtsstation am Klinikum Würzburg Mitte weiter? Kommt sie finanziell wieder auf die Beine? Rückenwind gibt’s inzwischen reichlich. Am Montag hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach alle potenziellen Geldgeber zu einem Runden Tisch eingeladen: Die Stadt Würzburg sowie die Landkreise Würzburg und Main-Spessart.
Ziel ist eine möglichst rasche und tragfähige Finanzierung der Geburtsstation. Diese hatte bereits zuvor um Unterstützung gebeten – denn im KWM entbinden nicht nur Frauen aus der Stadt, sondern auch werdende Mütter aus beiden Landkreisen, die über keine eigenen Geburtsstationen verfügen.
Die Landkreise signalisierten ihre Hilfe sofort. Nach anfänglichem Zögern kamen inzwischen auch positive Signale der Stadt Würzburg. Sie hat die Finanzierung von Krankenhäusern zunächst als Aufgabe von Bund und Freistaat gesehen.
Jetzt hat sich auch die Gesundheitsministerin eingeschaltet und die Sicherung der Geburtsstation zur Chefinnen-Sache erklärt.
Die Missio-Geburtsstation am KWM ist die größte in der Region, jährlich kommen hier mehr als 2.000 Kinder auf die Welt. Doch schon lange arbeitet sie nicht mehr kostendeckend. Auch der Hauptgesellschafter, die Stiftung Juliusspital, kann das Minus nicht länger ausgleichen.





