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Würzburg: Sanierungsstau an Schulen erfordert Masterplan

08.07.2025, 05:20 Uhr in Lokales
Ein Kind im Klassenzimmer in der schule
Foto: unsplash.com

Viele Schulen in Würzburg müssen dringend saniert werden, der Investitionsbedarf wächst und wächst. So sieht es die Fraktionsgemeinschaft von FDP, Würzburger Liste und Zukunft für Würzburg im Stadtrat und fordert einen Masterplan.

Ziel sind klare Prioritäten für die sicherheitsrelevanten und energetische Maßnahmen an den Schulen. Denn: Zu lange wurde weggesehen, nun befinden sich viele Schulen in einem Zustand, der nicht zukunftsfähig ist, so das Bündnis. Das Ergebnis: Fehlende Rettungswege, defekte Fenster und fehlende Sicherheit.

Das jetzige Maßnahmenpaket wirke wie eine hektische Reaktion auf akute Gefahren – nicht wie eine planvolle Sanierungspolitik. So sind an sämtlichen Würzburger Schulen heuer und in den kommenden Jahren bauliche, sicherheitstechnische und energetische Maßnahmen für insgesamt mehr als 100 Millionen Euro notwendig.

Doch damit sind die Sanierungsmaßnahmen noch lange nicht abgeschlossen. Für den Neubau der Klara-Oppenheimer-Schule beispielsweise sind insgesamt 120 Millionen Euro fällig – eingeplant für dieses Jahr sind 66.000 Euro.

Im Gegensatz zu anderen Städten – wie Nürnberg, Augsburg oder Heidelberg – gebe es in Würzburg keine systematischen Schulbaupläne, so die Fraktionsgemeinschaft. Es mangele an einem strukturierten Gesamtkonzept.