Würzburg: Stadt engagiert Projektsteuerung für Mainfranken Theater

Es könnte ein großer Schritt auf dem Weg zur Sanierung des Mainfranken Theaters in Würzburg sein: Die Stadt als Bauherr hat eine Projektsteuerung beauftragt. Das bestätigte das Theater jetzt auf Nachfrage.
Ziel ist es, dass die seit Jahren andauernde und derzeit stillstehende Großbaustelle wieder Fahrt aufnimmt.
Zeit, Kosten und Abläufe im Überblick
Konkret unterstützen die Fachleute dabei, organisatorische Abläufe zu verbessern und alle Planungsbereiche zu koordinieren. Sie behalten also den Überblick auf der Baustelle und sollen sicherstellen, dass Bauzeiten und Kostenpläne eingehalten werden. Zudem vermittelt die Projektsteuerung bei Konflikten.
Zuvor hatte das ursprünglich beauftragte Architekturbüro diese Aufgaben übernommen, allerdings hatte es im Jahr 2022 Insolvenz angemeldet. Die neuen Architekten arbeiten sich aktuell in die Bauplanung ihrer Vorgänger ein. Danach konzentrieren sie sich auf ihre Hauptaufgabe – der gestalterischen und technischen Planung des Theaters.
Das Theater erhofft sich, dass die Sanierungsarbeiten nun geordnet und möglichst schnell wieder anlaufen.
Der Umbau des Mainfranken Theaters hatte bereits 2018 begonnen und sollten bis 2022 abgeschlossen sein. Wegen der Insolvenz des vorherigen Architekturbüros mussten zunächst ein Neues gefunden werden. Zum Baustart wurden die Kosten auf etwa 72 Millionen geschätzt, zuletzt war von 103 Millionen Euro die Rede.




