Würzburg: Starkregengefahrenkarten verfügbar

Die Stadt Würzburg wappnet sich gegen Starkregen. Ab sofort können sich die Bürger online informieren, wo bei heftigen Regenfällen schnell Überflutungen drohen. Die Stadt hat aktuelle Starkregengefahrenkarten in ihrem Geostadtplan veröffentlicht.
Dabei können unter anderem Hausbesitzer und Mieter sehen, wie hoch das Risiko für ihr Zuhause eingestuft wird und anhand dessen gegebenenfalls Schritte einleiten. Die Karten zeigen aber nicht nur Fließwege und Überflutungsbereiche an – sondern auch, mit welchen Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten im Falle eines Starkregens zu rechnen ist.
Auch die Stadt Würzburg will die Karten als Grundlage für weitere Schritte, wie beispielsweise den Bau von Regenrückhaltebecken, nutzen.
Starkregen trifft nicht nur Gebiete in Bachnähe, so Würzburgs Klimabürgermeister Martin Heilig. Auch Stadtteile abseits von Gewässern seien gefährdet.
Außerdem gibt die Stadt Tipps, wie sich Würzburg vor Starkregenschäden schützen können:
- Kellerfenster und Lichtschächte sichern: Schon wenige Zentimeter Wasser können große Schäden verursachen. Erhöhte Lichtschächte oder wasserdichte Kellerfenster helfen.
- Rückstausicherungen für Abwasserleitungen installieren: Damit verhindern Hausbesitzer, dass Abwasser aus dem Kanalnetz in den Keller gedrückt wird.
- Versickerungsflächen schaffen: Beete, Kiesflächen oder begrünte Dächer helfen, Regenwasser aufzunehmen und den Abfluss zu verlangsamen.
- Notfallplan aufstellen: Wo sind die wichtigsten Dokumente? Welche Wege sind im Ernstfall sicher? Ein kurzer Plan kann im Ernstfall wertvolle Minuten sparen.