Würzburg: Überfall auf Juwelier wirft viele Fragen auf

​​​Der Überfall mit Geiselnahme auf ein Würzburger Juweliergeschäft wirft bei den Ermittlern Fragen auf. Dabei geht es vor allem um den Tatablauf – die Polizei sucht daher weiter dringend Zeugen. Unterdessen ist aber klar, dass Schmuck im Wert eines sehr hohen sechsstelligen Betrags erbeutet worden ist.

​Wie ein Polizeisprecher bestätigt, haben Täter und Opfer am Abend offenbar eine mehrere Kilometer lange Wanderung durch Würzburg unternommen: Gegen 18 Uhr war eine Mitarbeiterin beim Nachhausekommen in der Zeller Straße von zwei unbekannten Männern abgepasst und bedroht worden.

Da die Frau aber keinen Schlüssel für das Juweliergeschäft in der Domstraße hatte, liefen sie zu einer weiteren Kollegin in die Innenstadt. Diese hatte aber ebenfalls keinen Schlüssel.

​Nach Aussagen der Frauen war dann nur noch ein Täter da. Dieser soll dann mit den Frauen zu einem weiteren Mitarbeiter bis nach Grombühl gelaufen sein, um unter einem Vorwand den Schlüssel zu holen.

Danach sollen sie zurück in das Geschäft gegangen sein. Nachdem die beiden Frauen Schmuck ausgehändigt hatten, wurden sie am Marktplatz schließlich gegen 22 Uhr 45 freigelassen.​