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Würzburg: Wie siehts mit Klimaanlagen an städtischen Schulen aus?

Topnews
02.07.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Symbolbild Klimaanlage mit Fernbedienung
Foto: pixabay.com

​​Die Region steckt aktuell mitten in einer Hitzewelle. Die Schüler in Würzburg kommen also ganz schön ins Schwitzen. Bis zu den Sommerferien müssen sie noch gut vier Wochen durchhalten – die meisten ohne Klimaanlage.

​Die Klassenzimmer von städtischen Schulen sind nämlich nicht klimatisiert. Wie Judith Roth-Jörg, die Würzburger Schul- und Sportbürgermeisterin, auf Anfrage mitgeteilt hat, hat das einen einfachen Grund: Die Schulen nachträglich mit Klimaanlagen auszustatten würde enorme Kosten verursachen, zudem würde ein Gerät pro Raum auch nicht ausreichen.

​Und dann beginnt ein Kreislauf: Gibt es mehr als zwei Klimaanlagen im Raum, dann steigt der Lärm und die Stromkosten schießen in die Höhe – unklar wäre auch, ob das Schulnetz der Auslastung überhaupt gewachsen wäre.

​Und trotzdem: Die Stadt ist sich ihrer Aufgabe bewusst. So wird durch Rollläden und mehr grün versucht, eine andere Art der Abkühlung zu schaffen. Außerdem ist laut Roth-Jörg auch fast jede Schule mittlerweile mit Wasserspendern ausgestattet.

​Eine Überlegung sei, dass klassische Hitzefrei wieder einzuführen oder längere Pausen zu etablieren – ähnlich wie die Siesta in Spanien oder Italien, so Roth-Jörg weiter.​