Würzburg: Wie siehts mit Klimaanlagen an städtischen Schulen aus?

Die Region steckt aktuell mitten in einer Hitzewelle. Die Schüler in Würzburg kommen also ganz schön ins Schwitzen. Bis zu den Sommerferien müssen sie noch gut vier Wochen durchhalten – die meisten ohne Klimaanlage.
Die Klassenzimmer von städtischen Schulen sind nämlich nicht klimatisiert. Wie Judith Roth-Jörg, die Würzburger Schul- und Sportbürgermeisterin, auf Anfrage mitgeteilt hat, hat das einen einfachen Grund: Die Schulen nachträglich mit Klimaanlagen auszustatten würde enorme Kosten verursachen, zudem würde ein Gerät pro Raum auch nicht ausreichen.
Und dann beginnt ein Kreislauf: Gibt es mehr als zwei Klimaanlagen im Raum, dann steigt der Lärm und die Stromkosten schießen in die Höhe – unklar wäre auch, ob das Schulnetz der Auslastung überhaupt gewachsen wäre.
Und trotzdem: Die Stadt ist sich ihrer Aufgabe bewusst. So wird durch Rollläden und mehr grün versucht, eine andere Art der Abkühlung zu schaffen. Außerdem ist laut Roth-Jörg auch fast jede Schule mittlerweile mit Wasserspendern ausgestattet.
Eine Überlegung sei, dass klassische Hitzefrei wieder einzuführen oder längere Pausen zu etablieren – ähnlich wie die Siesta in Spanien oder Italien, so Roth-Jörg weiter.





