Würzburg: Wie stehts um den Leerstand in der Innenstadt?

Viele deutsche Innenstädte haben mit leeren Schaufenstern und geschlossenen Läden zu kämpfen – die Würzburger Innenstadt zeigt sich dagegen recht stabil.
Laut Stadt liegt die Leerstandsquote derzeit bei nur drei Prozent – deutschlandweit sind es im Schnitt etwa zehn Prozent.
So stehen aktuell beispielsweise in der Kaiserstraße nur drei Geschäft leer, eins wird noch renoviert. Zum Vergleich: vor einem Jahr waren es noch sieben.
Die Gründe für Leerstände sind vielfältig: Oft fehlt es an Nachfolgern für schon bestehende Geschäfte, oder die Hürden für Neugründungen sind zu hoch. Dazu kommen der wachsende Online-Handel, der Fachkräftemangel und das traditionell hohe Mietniveau in Würzburg.
Die Stadt beobachtet die Entwicklung genau, hat aber nur begrenzte Einflussmöglichkeiten. Sie setzt daher auf Kooperationen – zuletzt etwa mit dem Pop-Up Store zur Erklärung der elektronischen Patientenakte in der Spiegelstraße – und sucht aktiv den Kontakt zu Eigentümern, um Neuansiedlungen zu unterstützen.
Und Würzburg ist auch überregional aktiv gegen den Leerstand: Gemeinsam mit Lohr, Gerolzhofen und Schweinfurt nimmt die Stadt an dem Förderprojekt „Starkes Stadtmarketing für lebendige Innenstädte“ teil.
Ziel ist, kreative Konzepte gegen den Leerstand zu erarbeiten – so soll auch die Attraktivität der Innerstädte wieder gesteigert werden.




