Würzburg: Zoll nimmt Kiliani unter die Lupe

Fahrgeschäfte, Spielbuden und Verkaufsstände – der Schweinfurter Zoll hat am Mittwoch sämtliche Schausteller auf dem Kiliani in Würzburg überprüft. Laut Zoll ist nämlich vor allem das Schaustellergewerbe von Schwarzarbeit betroffen.
Über 70 Zöllner waren dabei im Einsatz und haben unter anderem kontrolliert, ob Mindestlöhne gezahlt oder Arbeiter illegal beschäftigt wurden.
Die Bilanz zeigt: Neun Mal besteht der Verdacht, dass der Mindestlohn nicht gezahlt wurde. In 26 Fällen wurde gegen Aufzeichnungspflichten verstoßen und 18 Mal wurden Sozialversicherungsbeiträge nicht korrekt entrichtet. In drei Fällen besteht zudem Verdacht des Sozialleistungsbetrugs. Zwei ausländische Staatsbürger sollen sich unerlaubt in Deutschland aufhalten. Dazu kommt ein Fall von Scheinselbstständigkeit - der Arbeitnehmer war eigentlich angestellt.
Insgesamt wurden knapp 70 Unternehmen überprüft und mehr als 220 Personen befragt.





