Unterfranken: Jetzt regnet es Sternschnuppen

Es ist wieder so weit: Der Himmel über Mainfranken wird zur Sternschnuppen-Showbühne. Die Perseiden, einer der bekanntesten Meteorströme, erreichen in der Nacht vom 12. auf den 13. August ihren Höhepunkt. Dann flitzen im Schnitt bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde über den Nachthimmel – und ja, Wünsche darf man sich natürlich immer noch was!
Beste Sicht in der Region
Wer in Würzburg, Schweinfurt oder Kitzingen wohnt, sollte sich für die perfekte Show ein bisschen aus der Stadt rausbewegen. Denn Straßenlaternen und Schaufensterlichter machen es den Meteoren schwer, zu glänzen.
Ideal sind dunkle Orte wie zum Beispiel das Maintal zwischen Karlstadt und Gemünden, die Weinberge rund um Iphofen oder die Rhön – besonders hoch gelegene Spots wie der Sternenpark Rhön bieten eine grandiose Aussicht.
Auf lightpollutionmap.info kannst du sehen, wo die Lichtverschmutzung in der Region am schwächsten ist.
Wann und wie schauen?
Am meisten Geduld zahlt sich zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden aus. Ein Liegestuhl, eine Decke und vielleicht ein Thermosbecher mit Tee oder Kaltgetränk – mehr braucht es nicht. Fernrohre oder Ferngläser kannst du getrost zu Hause lassen, die Perseiden sind mit bloßem Auge am besten zu sehen.
Warum überhaupt?
Die Perseiden entstehen, wenn winzige Staubteilchen des Kometen Swift-Tuttle in die Erdatmosphäre rasen und verglühen. Das passiert jedes Jahr im August – und ist quasi der Sommer-Blockbuster am Himmel.
Übrigens: Wer nicht in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Perseiden schauen kann - sichtbar sind sie noch bis ca. 24. August.
Also: Handy aus, Blick nach oben – und vielleicht geht ja der eine oder andere Herzenswunsch in Erfüllung.