Werterhalt bei Immobilien: Worauf kommt es an?

Um den Wert einer Immobilie zu erhalten und bei einem Verkauf einen möglichst hohen Verkaufswert zu erzielen, sollte sich das Objekt in einem guten Zustand befinden. Darauf haben Hausbesitzer in vielerlei Hinsicht Einfluss.
Intakte Fassade zum Schutz der Bausubstanz
Die Fassade ist die äußere Schicht eines Gebäudes und dient nicht nur als gestalterisches Element, sondern schützt auch die Bausubstanz vor Umwelteinflüssen. Schäden an der Fassade können schnell zu Mängeln an der Bausubstanz und einem damit verbundenen Wertverlust führen. Zur Überprüfung einer Fassade auf mögliche Schäden oder beim Beheben kleinerer Fassadenschäden ist ein Rollgerüst hilfreich. Mit ihm sind auch größere Höhen sicher und komfortabel erreichbar. Da sich für private Hauseigentümer die Anschaffung eines solchen Rollgerüsts in der Regel nicht lohnt, kommt eine Anmietung beispielsweise bei Boels infrage.
Regelmäßige Wartungen und Instandsetzungen
Besonders bei technischen Anlagen wie der Heizung oder einer Solaranlage zur Stromgewinnung sorgen Wartungen für eine längere Nutzungsdauer und bessere Effizienz. Sie sollten von einer Fachfirma durchgeführt werden. Fallen bei der Wartung Mängel auf, werden diese im Idealfall umgehend behoben. Häufig sorgt ein frühes Erkennen von Mängeln dafür, dass sich diese mit geringerem zeitlichem und finanziellem Aufwand beheben lassen.
Zustand des Dachs als Einflussfaktor auf Immobilienwert
Auch der Zustand des Dachs wirkt sich bei einem geplanten Hausverkauf auf den zu erzielenden Verkaufspreis aus. Damit ist jedoch nicht nur gemeint, dass das Dach frei von Schäden ist und solche umgehend beseitigt werden. Vielmehr spielt beim Dach eines Hauses auch die Dämmung eine wichtige Rolle. Ist diese bereits einige Jahrzehnte alt, entspricht sie möglicherweise nicht mehr den modernen Standards. Durch einen Austausch der Dämmung im Dachgeschoss lässt sich einerseits der Immobilienwert steigern, andererseits geht dadurch bestenfalls weniger Wärme verloren, was die Energiekosten senkt.
Leitungen erneuern und Immobilienwert steigern
Leitungen für die Zufuhr von Wasser und Heizungswärme müssen nach einer gewissen Nutzungsdauer erneuert werden. Abhängig vom verwendeten Material, kann das nach 30 bis 50 Jahren erforderlich sein. Durch neue Leitungen steigen üblicherweise die Effizienz und Qualität der Wasser- und Wärmeversorgung. Das wirkt sich wiederum auf den Wert eines Objekts aus.
Energetische Sanierungen für Werterhalt und zur Kostensenkung
Eine wichtige Rolle beim Werterhalt von Immobilien spielt zudem die Energieeffizienz des Gebäudes. In den letzten Jahrzehnten sind die Energiepreise auf dem Weltmarkt immens gestiegen. Gerade bei älteren Objekten sollte daher zum Erhalt des Immobilienwerts und zur Senkung der Betriebskosten geprüft werden, ob energetische Sanierungen möglich sind. Zu ihnen gehören beispielsweise eine bessere Dämmung, der Austausch von Fenstern sowie die Erneuerung der Heizungsanlage.