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Wie Sie Ihr Haustier gegen Krankheiten schützen

14.01.2019, 09:30 Uhr in Service, Anzeige
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Foto: pixabay.com

Mit der Aufnahme eines Haustiers in den Haushalt beginnt auch die Verantwortung für dessen Gesundheit. So würden dies vermutlich die meisten Menschen unterschreiben. Tatsächlich beginnt die Übernahme von Verantwortung bereits etwas früher. Wenn etwa ein Straßenhund aus dem Ausland nach Deutschland überführt wird, macht es Sinn, ihn, wenn möglich, bereits vor Ort untersuchen und erstmalig versorgen zu lassen. Das Bedenken der gesundheitlichen Vorsorge macht aber auch dann Sinn, wenn ein Hund von einem Züchter gekauft wird.

Nicht nur eine Frage des Aussehens

Selbstverständlich gilt dasselbe, wenn es sich um eine Katze oder eine andere Tierart handelt. Bestimmte Rassen weisen immer wieder eine bestimmte Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten oder Haltungsschäden auf. Verantwortungsvolle Züchter suchen ihre Zuchttiere nicht nur Größe, Färbung des Fells und ähnlichen optischen Kriterien aus, sondern wirken solchen Entwicklungen nach Möglichkeit bereits im Rahmen der Weitergabe des richtigen Erbguts entgegen. Insofern kommt es beim Schutz vor Krankheiten auch darauf an, sich näher mit dem Züchter und dessen Methoden zu beschäftigen, ehe ein Tier gekauft wird.

Für die Erste Hilfe gerüstet sein

Natürlich lässt sich ein regelmäßiger Check beim Tierarzt nicht vollständig durch eigene Maßnahmen ersetzen. Trotzdem macht es Sinn, sich mit häufigen Krankheiten der jeweiligen Tierart zu beschäftigen, um die Symptome möglichst frühzeitig zu erkennen, bzw. bei einfachen Erkrankungen selber die notwendigen Schritte vorzunehmen. Eine eigene Apotheke für das Haustier führt zwar zunächst zu höheren Kosten, zahlt sich aber mittel- bis langfristig regelmäßig aus.

Aktive Beobachtung

Dies umso mehr, als durch die eigene regelmäßige Beschäftigung mit der Gesundheit des Tieres Erkrankungen wesentlich früher erkannt werden. Im Regelfall verhält es sich so, dass in einem frühen Stadium nur vergleichsweise geringe Gebühren beim Tierarzt entstehen, weil die Krankheit mit einfachen Mitteln in den Griff zu bekommen ist. Wer zu lange zuwartet landet dagegen schnell bei Rechnungen bis in den vierstelligen Bereich, weil sich die Situation stetig verschlimmert hat und am Ende entsprechend schwerwiegende und kostspielige Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Über eine Krankenversicherung nachdenken

Häufig sind es gerade die möglichen Kosten, die viele Tierhalter davor abschrecken, sich rechtzeitig mit dem Tier in Richtung Tierarzt zu begeben, weil die Hoffnung vorherrscht, dass die Natur sich in diesem Fall schon selbst helfen wird. Hier kann der Abschluss einer Tierkrankenversicherung dabei helfen, für klare und langfristig berechenbare Kostenstrukturen zu sorgen. Welche Punkte darüber hinaus für den Abschluss einer Tierkrankenversicherung sprechen erklärt Tierärztin Katja Görtz in diesem Video-Interview sehr anschaulich.

Vernünftiges Futter verwenden

Ein weiterer Fehler, den viele Tierhalter leider machen, ist der Irrglaube, beim Futter sparen zu können. Wenn es etwa um Hunde geht, dann sorgt biologisch artgerechte Rohfleisch Fütterung (BARF) auf den ersten Blick für deutlich höhere Kosten gegenüber den Preisen pro Kilo für Futter aus dem Supermarkt. Dieses enthält dafür aber viele Stoffe, die vom Hund nicht wirklich verwertet werden können. Rechnet man diese Stoffe heraus, stellt man schnell fest, dass die benötigten Mengen an Futter im Fall von BARF rapide zurück gehen. Zusätzlich sinkt das Risiko einer Erkrankung des Tiers aufgrund der artgerechten Fütterung ohne Zusatzstoffe.