Bayerische Demenzwoche

Demenz betrifft uns alle
Demenz bedeutet mehr als nur Vergesslichkeit. Menschen verlieren Stück für Stück Erinnerungen, Orientierung und manchmal auch Teile ihrer Persönlichkeit. Für Betroffene ist das ein schwerer Weg – und auch für ihre Familien und Freunde, die oft mit Unsicherheit, Belastung und vielen Fragen zurückbleiben.
Demenz ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, bei denen Nervenzellen im Gehirn nach und nach zugrunde gehen. Die bekannteste Form ist die Alzheimer-Krankheit, daneben gibt es unter anderem die vaskuläre Demenz oder Frontotemporale Demenzen.
Typische Anzeichen sind:
- zunehmende Vergesslichkeit,
- Probleme, sich zu orientieren,
- Veränderungen im Verhalten oder in der Persönlichkeit.
Wichtig ist: Demenz ist keine normale Altersvergesslichkeit. Sie beeinflusst das gesamte Leben der Betroffenen – und auch das ihrer Angehörigen.
In Bayern leben heute rund 280.000 Menschen mit Demenz. Weil wir alle älter werden, rechnen Expertinnen und Experten damit, dass die Zahl der Betroffenen in den kommenden Jahren weiter steigt. Umso wichtiger ist es, dass wir hinschauen, informieren und unterstützen.
Die Bayerische Demenzwoche
Mit der Bayerischen Demenzwoche will das Gesundheitsministerium genau das erreichen: Aufklärung, Verständnis und Begegnung. Überall in Mainfranken gibt es ein buntes Programm: Vorträge und Infoveranstaltungen rund um Diagnose, Therapie und Alltagshilfen, Workshops für Angehörige und Fachkräfte, Diskussionsrunden, kulturelle Angebote wie Musik oder Theater, Bewegungsangebote sowie Mitmachaktionen vor Ort und online. Auch Apotheken, Pflegeeinrichtungen und Vereine beteiligen sich mit Infoständen und Beratungsangeboten.





