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Garten(t)räume realisieren: Das A und O gelungener Galabau-Planung

02.09.2025, 07:34 Uhr in Service, Anzeige
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Foto: Pankaj Shah auf Unsplash.com

Ein Garten ist mehr als nur eine Ansammlung von Pflanzen. Er ist ein erweiterter Wohnraum, ein Rückzugsort und ein Spiegel der Persönlichkeit. Wer sich den Traum vom eigenen grünen Paradies erfüllen möchte, steht vor vielfältigen Entscheidungen. Eine sorgfältige Planung im Garten- und Landschaftsbau (Galabau) ist dabei das Fundament für ein Ergebnis, das über Jahre hinweg Freude bereitet und den Vorstellungen voll entspricht. In diesem Artikel soll es daher darum gehen, was man hier beachten muss.

Vision und Funktion: Der erste Schritt zum Traumgarten

Am Anfang jeder Gartengestaltung steht die Vision. Bevor die ersten Spatenstiche erfolgen, sollte man sich ausführlich Gedanken über die gewünschte Atmosphäre und die beabsichtigte Nutzung machen. Soll der Garten ein Ort der Ruhe und Meditation sein, ein lebendiger Spielplatz für Kinder oder ein geselliger Treffpunkt für Freunde und Familie? Diese Überlegungen bestimmen die Struktur und die Elemente des späteren Gartens. Man fragt sich, welche Funktionen die einzelnen Bereiche erfüllen sollen: Gibt es Bedarf für einen Essbereich im Freien, eine sonnige Liegewiese, ein schattiges Plätzchen zum Lesen oder einen Teich? Die Größe des Grundstücks, die Bodenbeschaffenheit und die Lichtverhältnisse sind weitere Aspekte, die in dieser frühen Phase analysiert werden müssen. Ein erfahrener Galabauer kann hier mit Fachwissen und kreativen Ideen unterstützen, um die individuellen Wünsche mit den Gegebenheiten des Grundstücks in Einklang zu bringen. Außerdem kann man auch Dinge beim Galabau-Experten aus Würzburg entdecken, die man noch gar nicht auf dem Schirm hatte.

Materialwahl und Bepflanzung: Ästhetik und Nachhaltigkeit im Einklang

Die Auswahl der Materialien prägt den Charakter eines Gartens maßgeblich. Natursteine wie Granit oder Sandstein verleihen eine zeitlose Eleganz, während Holz für eine warme und natürliche Anmutung sorgt. Bei der Wahl der Wegebeläge, Terrassenplatten oder Mauern sollte man neben der Optik auch die Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit berücksichtigen. Wasserelemente wie Brunnen oder Teiche können eine beruhigende Wirkung entfalten und das Mikroklima verbessern.

Ebenso wichtig ist die durchdachte Bepflanzung. Man achtet auf die richtige Kombination von Bäumen, Sträuchern, Stauden und Blumen, die nicht nur farblich und formal harmonieren, sondern auch an die spezifischen Standortbedingungen angepasst sind. Eine gute Planung berücksichtigt die Blütezeiten, Wuchshöhen und Pflegebedürfnisse der Pflanzen, um über das ganze Jahr hinweg ein attraktives Bild zu gewährleisten. Auch ökologische Aspekte spielen eine Rolle: Heimische Pflanzen fördern die Artenvielfalt und sind oft weniger pflegeintensiv. Eine wohlüberlegte Auswahl schafft nicht nur visuelle Reize, sondern zieht auch nützliche Insekten und Vögel an, die das Ökosystem Garten bereichern.

Budget und Zeitrahmen: Realistische Erwartungen setzen

Es ist ratsam, zu Beginn des Projekts eine detaillierte Kostenkalkulation vorzunehmen. Dies beinhaltet nicht nur die offensichtlichen Materialkosten für Pflanzen, Steine, Holz und Erden, sondern auch weniger offensichtliche Posten wie:

  • Arbeitsleistung des Galabauers: Dies ist oft ein signifikanter Anteil der Gesamtkosten. Eine genaue Aufschlüsselung der Stundenlöhne und des geschätzten Arbeitsaufwands ist hier entscheidend.
  • Transportkosten: Für die Anlieferung von Materialien und den Abtransport von Erdaushub oder Bauschutt.
  • Maschinenmiete: Falls spezielle Baumaschinen wie Bagger oder Radlader benötigt werden, die nicht im Besitz des Galabauers sind.
  • Eventuelle Genehmigungen und Abgaben: Je nach Umfang und Art des Projekts können behördliche Genehmigungen, beispielsweise für den Bau von Gartenhäusern, Teichen oder Mauern, erforderlich sein, die mit Gebühren verbunden sind.
  • Entsorgungskosten: Für anfallenden Grünschnitt, Aushub oder alte Bauteile.

Ein wichtiger Aspekt der Budgetplanung ist die Einplanung eines Puffers für unvorhergesehene Entwicklungen. Dieser sollte idealerweise 10 bis 20 Prozent des Gesamtbudgets betragen. Unerwartete Bodenbeschaffenheiten, zusätzliche Materialwünsche im Verlauf des Projekts oder unvorhergesehene Reparaturen können schnell zu Mehrkosten führen, die durch einen Puffer abgedeckt werden können.

Zeitrahmen – Planung für einen reibungslosen Ablauf:

Neben dem Budget muss auch der Zeitrahmen für die Umsetzung klar definiert werden. Die Dauer eines Gartenprojekts variiert erheblich je nach dessen Umfang und Komplexität:

  • Kleine Projekte: Wie die Neuanlage eines Blumenbeets oder die Installation eines kleinen Bewässerungssystems können innerhalb weniger Tage bis Wochen abgeschlossen sein.
  • Mittlere Projekte: Die Neugestaltung eines Terrassenbereichs, der Bau eines Gartenweges oder die Anlage eines Zierteichs können mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
  • Große Projekte: Die komplette Neuanlage eines Gartens, inklusive Erdarbeiten, Pflasterungen, Anlage von Rasenflächen, Pflanzungen und der Installation komplexer Bewässerungssysteme, kann sich über mehrere Monate erstrecken.

Eine klare Kommunikation mit dem ausführenden Unternehmen über alle Schritte und Termine ist dabei entscheidend für einen reibungslosen Ablauf. Dies beinhaltet:

  • Festlegung eines detaillierten Zeitplans: Mit Milestones für wichtige Projektphasen.
  • Regelmäßige Status-Updates: Um den Fortschritt zu verfolgen und auf eventuelle Verzögerungen frühzeitig reagieren zu können.
  • Definition von Verantwortlichkeiten: Wer ist für welche Aufgaben zuständig?
  • Klärung von Kommunikationswegen: Wer ist der Hauptansprechpartner auf Seiten des Galabauers und auf Seiten des Auftraggebers?