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Altertheim: Unterlagen zum geplanten Gips-Bergwerk werden erneut ausgelegt

Topnews
25.09.2025, 15:30 Uhr in Lokales
Das Werk von Knauf in Iphofen
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Bayerns größtes Gipsbergwerk soll in der 2.000-Einwohner Gemeinde Altertheim und damit mitten in der geplanten Erweiterung des Würzburger Trinkwasserschutzgebietes entstehen.

​Ab dem 06. Oktober können sich Bürgerinnen und Bürger wieder über das Großprojekt informieren, denn Knauf muss die entsprechenden Unterlagen erneut für einen Monat öffentlich auslegen.

​Damit können bis einschließlich 20. November weitere Einwendungen eingebracht werden. Die Unterlagen wurden aktualisiert und durch weitere Gutachten erweitert – unter anderem zu Belastungen durch LKW-Verkehr oder den Auswirkungen möglicher Sprengungen.

​Schon davor war der Widerstand der Bürgerinnen und Bürger in und um Altertheim groß: Mehr als 3.000 Menschen haben sich bereits gegen das geplante Bergwerk ausgesprochen – auch durch einen Bürgerentscheid.

​Knauf betont aber erneut, welche Bedeutung des Projekts für die Region hat: So würden neue Arbeitsplätze und bezahlbarer Wohnraum entstehen. Gleichzeitig, so das Unternehmen, habe der Gipsabbau keine negativen Auswirkungen auf das Trinkwasser.

​Wie berichtet, soll das Gips-Bergwerk in der Altertheimer Mulde entstehen. Diese liegt allerdings auch im geplanten Erweiterungsgebiet der Zeller Quellen, also dem zweitgrößten Trinkwasserschutzgebiet in Bayern.

​Knauf hält an den Plänen fest und will in zwei Jahren mit dem Abbau von Gips beginnen.