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B19 / Giebelstadt: Geforderte Ortsumfahrung so nicht möglich

07.03.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Protestplakat an einem Haus an der B19
Foto: Karina Endres

​​Immer wieder hatten Anwohner rund um die B19 bei Giebelstadt eine Umgehungsstraße gefordert. Die geplante Ortsumgehung steht definitiv vor dem Aus. Das hat die Regierung von Unterfranken mitgeteilt.

​So liegt mittlerweile ein Gutachten des Staatlichen Bauamts Würzburg vor. Demnach würde die Straße in der geforderten Form den Lebensraum von zahlreichen geschützten Tieren zerstören – vor allem aber das dortige Vogelschutzgebiet.

Die Regierung hatte deshalb schon vor rund drei Jahren ein laufendes Planfeststellungsverfahren gestoppt.

Es gibt aber noch weitere acht alternative Routen, die als Ortsumfahrung in Betracht kommen. Die könnten wiederum mit wesentlich geringeren Auswirkungen für die Natur verwirklicht werden. Eine Entscheidung, welche Route am ehesten in Frage kommt, ist noch nicht gefallen.

​Im nächsten Schritt sollen die Ergebnisse erstmal mit den betroffenen Gemeinden besprochen werden. Die Ortsumfahrung ist also nicht vom Tisch: Sollten die Planungen einer anderen Route unterstützen werden, so könnte das Staatliche Bauamt einen neuen Entwurf zur Überprüfung erstellen.

Das Dilemma an der B19

​Seit Jahrzehnten kämpfen die Bürger für eine Ortsumgehung, da die Belastung durch den Verkehrslärm für die Anwohner viel zu hoch sei. Täglich rollen zwischen 11.000 und 12.000 Autos auf der B19 durch Giebelstadt.