Gemünden: Nach Explosion durch illegalen Böller – Urteil gefallen

Zahlreiche kaputte Fensterscheiben und ein lauter Knall waren das Ergebnis einer heftigen Explosion in der Silvesternacht 2023. Einem damals 19-Jährigen wurde vorgeworfen am Würzburger Petersplatz eine sogenannte Kugelbombe gezündet zu haben. Er stand deshalb seit einigen Wochen vor Gericht.
Jetzt hat das Amtsgericht Gemünden ein Urteil gefällt: der mittlerweile 21-jährige Angeklagte muss den entstandenen Schaden und die Verfahrenskosten bezahlen. So entstand bei der Explosion in Würzburg allein über 11.000 Euro Schaden.
Sein gesamtes Feuerwerk wurde zudem eingezogen. Er hätte nämlich auch noch etwa 180 Feuerwerkskörper in seinem Kleiderschrank gelagert – die hatte die Polizei sichergestellt.
Dass er in seinem Kinderzimmer ein Lager mit Feuerwerkskörpern betrieben hat, hatte der 21-Jährige im Prozess zugegeben. Zu den Vorwürfen der Explosion am Petersplatz in Würzburg hat er sich allerdings nicht geäußert.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.