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Gemünden: Nach Explosion durch illegalen Böller – Urteil gefallen

06.03.2025, 16:00 Uhr in Lokales
Ein Richterhammer in einem Gerichtssaal
Foto: pixabay.com/Daniel_B_photos

​​Zahlreiche kaputte Fensterscheiben und ein lauter Knall waren das Ergebnis einer heftigen Explosion in der Silvesternacht 2023. Einem damals 19-Jährigen wurde vorgeworfen am Würzburger Petersplatz eine sogenannte Kugelbombe gezündet zu haben. Er stand deshalb seit einigen Wochen vor Gericht.

​Jetzt hat das Amtsgericht Gemünden ein Urteil gefällt: der mittlerweile 21-jährige Angeklagte muss den entstandenen Schaden und die Verfahrenskosten bezahlen. So entstand bei der Explosion in Würzburg allein über 11.000 Euro Schaden.

​Sein gesamtes Feuerwerk wurde zudem eingezogen. Er hätte nämlich auch noch etwa 180 Feuerwerkskörper in seinem Kleiderschrank gelagert – die hatte die Polizei sichergestellt.

​Dass er in seinem Kinderzimmer ein Lager mit Feuerwerkskörpern betrieben hat, hatte der 21-Jährige im Prozess zugegeben. Zu den Vorwürfen der Explosion am Petersplatz in Würzburg hat er sich allerdings nicht geäußert.

​Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.