Mainfranken: Corona-Welle ebbt ab
Die Corona-Sommerwelle ebbt ab. Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass der Höhepunkt der Sommerwelle überschritten ist. Auch in Mainfranken zeigt sich die bundesweite Entwicklung, dass die Sieben-Tage-Inzidenzen in der vergangenen Woche erneut stark gesunken sind, wie schon in der Vorwoche auch.
Deutliche Rückgänge in den Wochenvergleichen
Zum Vergleich: In der Stadt Würzburg liegt sie am Freitag bei gut 406, vor einer Woche lag sie bei 620 und vor zwei Wochen bei über 1.125. Ähnlich sehen die Rückgänge auch in den weiteren Landkreisen Mainfrankens aus.
Insgesamt haben sich in der vergangenen Woche im Raum Würzburg und in den Kreisen Kitzingen und Main-Spessart offiziell rund 2.130 Menschen mit dem Virus infiziert, in der Vorwoche waren es noch 3.300 und zwei Wochen zuvor 4.860.
Die aktuellen Corona-Infektionszahlen für Mainfranken in der Übersicht
Nach wie vor hohe Dunkelziffer
Nach wie vor gilt allerdings, dass die Inzidenz-Werte nicht das komplette Infektionsgeschehen widerspiegeln, da nicht jede Corona-Infektion auch durch einen offiziellen Test festgestellt wird.
Die Entwicklung der Corona-Sommerwelle ist günstig. Das sagte auch Gesundheitsminister Lauterbach. Er stellte zugleich an Omikron angepasste Impfstoffe im September in Aussicht. Ab Oktober sollen die Länder zudem die Möglichkeit bekommen, unabhängig von der Inzidenz eine Maskenpflicht in Innenräumen zu verhängen. Ausnahmen sind etwa für frisch Geimpfte vorgesehen. Nun soll mit den Ländern beraten werden.