Mainfranken: Mieten wird teurer – Kaufen jetzt günstiger
Die Mietpreise in Würzburg steigen weiter – die Kaufpreise für Immobilien gehen im Raum Würzburg dafür aber zurück. Das ist im Kurzen der neue Wohnmarktbericht der Sparkasse Mainfranken zusammengefasst.
Einzelmieter wollen größere Wohnungen
Demnach sind die Quadratmeterpreise für Mietwohnungen im Schnitt auf 11,90 Euro gestiegen. Mit einem Schnitt von 13,30 Euro ist die Altstadt am teuersten. In den südlichen Stadtbezirken sind sie mit durchschnittlich 9,40 Euro am günstigsten.
Grund ist zum einen der generelle Wohnraummangel, zum anderen aber auch, dass sich vor allem Ein-Personen-Haushalte immer weiter vergrößern. So suchten sich inzwischen Einzelpersonen meist 60-Quadratmeter-Wohnungen, wo sie vor einigen Jahren noch mit 50 Quadratmetern zufrieden waren.
Nachfrage-Spitze zwischen 2028 und 2030 erwartet
Bei Mietwohnungen erwartet Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt Ende des Jahrzehnts ein Nachfrage-Hoch und danach dann sinkende Nachfrage.
Kaufpreise auf dem Land sinken - in der Stadt auch bald
Gleichzeitig zeigt sich, dass die Zinswende bei Kaufimmobilien für eine Trendwende sorgt. Wohnungen und Häuser zum Kaufen werden im Umland bereits günstiger. In der Stadt sind die Preise noch stabil, werden aber voraussichtlich auch allmählich sinken.