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Würzburg: Bäume für den Klimaschutz

12.07.2023, 05:07 Uhr in Lokales
Neu gepflanzte Bäume
Foto: Stadt Würzburg

Hitze und Trockenheit – in den vergangenen Jahren haben die Bäume im Würzburger Stadtwald deutlich gelitten, viele starben ab. Durch den regen- und schneereichen Winter hat sich die Situation aber deutlich verbessert. Die Wurzeln konnten wieder Wasser aufnehmen. Das zeigt ein Bericht, der am Mittwoch im Umweltausschuss des Würzburger Stadtrats vorgestellt worden ist.

Damit wachsen die Bäume auf natürlichem Weg – entgegen dem deutschlandweiten Trend müssen keine größeren Flächen mit neuen Bäumen bepflanzt werden.

Gepflanzt wird in Würzburg aber dennoch – für den Klimaschutz. Insbesondere Bäume, die Trockenheit und Hitze vertragen. Schließlich speichern Wälder Wasser und wirken kühlend. Laut einer Analyse könnten für die nächsten zehn Jahre jährlich Flächen von bis zu einem Hektar mit neuen Bäumen bepflanzt werden – überwiegend im hinteren Steinbachtal, im Dürrbachtal und in Heidingsfeld.

Situation im Würzburger Ringpark

Auch in der Würzburger Innenstadt soll es grüner werden – insbesondere im Ringpark, der grünen Lunge der Stadt. Bereits im letzten Sommer hat das Gartenamt dort knapp 140 neue Bäume gepflanzt. Denn: Allein im Jahr 2020 sind im Ringpark im Zuge des Klimawandels mehr als 100 teils 200-jährige Bäume gestorben.

Damit der Park die Auswirkungen des Klimawandels übersteht, stellt der Bund knapp 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist eine nachhaltige Bewässerung des Ringparks. Die Stadt hätte dabei einen Eigenanteil von 225.000 Euro – darüber muss der Stadtrat in Ende Juli aber noch abstimmen.