Würzburg: Bündnis will geringere Parkgebühren für Talavera
Am Donnerstag soll der Würzburger Stadtrat Parkgebühren für die Talavera beschließen. In den letzten Tagen hatte es dafür heftige Kritik von verschiedenster Seite gehagelt. Nun rudert das Bündnis „Besser leben im Bischofshut“ ein stückweit zurück.
Bündnis plant verringerte Parkgebühren
Die Parkgebühren sollen kommen, für eine Übergangszeit in den ersten Jahren aber etwas reduziert werden. Einen entsprechenden Änderungsantrag hat das Bündnis für die Sitzung am Donnerstag eingereicht.
Die halbe Stunde Parken auf der Talavera soll statt 50 zunächst 30 Cent kosten, der Tageshöchstsatz bei neun statt wie bisher bei zwölf Euro liegen.
Ausbau des ÖPNV gefordert
Das soll Pendlern oder Besuchern der Stadt die Chance geben, sich umzustellen und mögliche Alternativen zu suchen. Parallel müsse auch das ÖPNV Angebot mit Nachdruck erweitert und ausgebaut werden.
Dies gelte sowohl für das innerstädtische Angebot, aber auch für das gemeinsame ÖPNV Angebot von Stadt und Landkreis.
Alternativer Vorschlag von Schuchardt und Kolbow
Zuvor hatten auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt und SPD-Fraktionsvorsitzender Alexander Kolbow einen Änderungsantrag vorgestellt.
Der Kernpunkt: Das Parken auf der Talavera soll vorerst maximal drei Euro kosten – wenn 10 Stunden Parkdauer nicht überschritten werden. Das soll vor allem Pendlern, aber auch Besuchern der Stadt zugute kommen.
Massive Kritik in den letzten Tagen an Parkgebühren
Unter anderem die Wirtschaft hatte deutliche Kritik geübt und von einem übereilten Schritt gesprochen. Eine Petition hatte binnen kürzester Zeit mehrere tausend Unterschriften gegen Parkgebühren auf der Talavera gesammelt.