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Würzburg: Mobiler Blitzanhänger bleibt noch länger und rentiert sich

Topnews
25.11.2025, 17:30 Uhr in Lokales
Neuer mobiler Blitzer in Wuerzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

Der mobile Blitzanhänger in Würzburg wird noch eine Woche länger als geplant getestet und soll noch zwei Mal den Standort wechseln. Das wurde am Dienstagnachmittag im Ordnungsausschuss des Stadtrats bekanntgegeben.

Ursprünglich war das Ende der Testphase nach drei Monaten für den 30. November angedacht.

Grund für die Verlängerung: Der Blitzer war letzte Woche bei einem Unfall auf der B19 beschädigt worden. Nach zwei Tagen wurde er durch ein anderes Gerät ersetzt.

Bislang zeigt sich die Stadt äußerst zufrieden: Der Blitzanhänger rentiere sich. Seit Anfang September hat er schon knapp 5.880-mal ausgelöst – bislang wurden bereits 105.000 Euro Bußgelder eingenommen. Bis zum Ende der Testphase erwartet die Stadt Gesamteinnahmen von rund 130.000 Euro. Zum Vergleich: Gemietet wurde das Gerät für rund 39.000 Euro.

Allerdings gehe es nicht um die Einnahmen, sondern vorwiegend um mehr Verkehrssicherheit, betont die Stadt.

Der Blitzer stand bisher an zehn verschiedenen Standorten, darunter Ludwigstraße, Mergentheimer Straße und Stadtring Süd. Je nach Standort variiert die Anzahl der Verstöße: In der Sanderglacisstraße und der Ludwigstraße wurden deutlich mehr Autofahrer geblitzt als in der Leistenstraße oder der Mergentheimer Straße.

Ein weiteres Muster zeigt sich bei der Tageszeit: Nachts fahren die Würzburger deutlich schneller als tagsüber.

Die Verwaltung schlägt nun vor, solch einen mobilen Blitzanhänger dauerhaft für vier Jahre zu mieten.