Würzburg: Feinstaubbelastung steigt wieder
Die Feinstaubbelastung in Würzburg ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das zeigen die Jahresdaten der beiden Luftmessstationen in der Stadt.
Demnach hat die Messanlage am Stadtring Süd an sechs Tagen, vier im Februar und 2 im März, Überschreitungen des erlaubten Höchstwerts von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter registriert. Bei der Messstation an der Kopfklinik kam es an drei Tagen im Februar 2021 zu einer Feinstaubbelastung, die über dem Grenzwert lag.
Zum Vergleich: Im Jahr 2020 registrierten die beiden Messstationen zusammen nur 3 Überschreitungen im Jahr (zwei am Stadtring Süd, eine an der Kopfklinik).
Im bayernweiten Vergleich liegt Würzburg damit auf Platz 6 der Städte mit den meisten Feinstaubgrenzwert-Überschreitungen.
Würzburg im gesetzlichen Rahmen
Mit den gemessenen Werten liegt die Stadt aber noch im gesetzlichen Rahmen. Auf das Jahr gesehen, darf der Tagesmesswert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter an nicht mehr als 35 Tagen überschritten werden. In den letzten Jahrzehnten sind die Jahreswerte deutlich gesunken.
Eine zu hohe Feinstaubbelastung kann sich negativ auf die Gesundheit der Anwohner auswirken, Feinstaub entsteht im Straßenverkehr beispielsweise durch Reifenabrieb und Abgase von Verbrennungsmotoren.