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Würzburg: Medikamentenmangel in den Apotheken hält an

03.04.2023, 05:13 Uhr in Lokales
Ein Blister mit Tabletten
Foto: Pixabay.com

Sie sind weiterhin in den Apotheken knapp: Antibiotika, Schmerzmittel und Blutdrucksenker. Die Lage habe sich nicht gebessert, so Dr. Wolfgang Schiedermair, Sprecher des Apothekerverbands in Würzburg. Und das werde sie sich wohl auch vorerst nicht.

Deswegen fordert der Apotheker die Politik auf, die Medikamenten-Produktion nach Europa zu holen. Auch, wenn die Produktionskosten dann teurer wären. So wäre die Versorgung in Europa gesichert.

Denn: Viele Medikamente werden in China oder Indien hergestellt – dort seien die Produktionskosten günstiger als in Deutschland oder Europa. Andere Länder nehmen die Medikamente dann teurer ab als Deutschland. Deswegen werden die bevorzugt beliefert. Bei uns komme dagegen weniger an – es kommt zu Lieferengpässen.

Permanent müssten die Apotheken Hersteller abtelefonieren und deren Bestände checken – in der Hoffnung, noch Medikamente bestellen zu können. Das sei ein enormer Aufwand. Gleichzeitig fangen die Apotheken an zu horten.