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Würzburg: Müllmonster auf der alten Mainbrücke

22.11.2022, 05:30 Uhr in Lokales
Muellmonster Tonnenhaeuschen Jakob Saenger
Foto: Jacob Sänger

Würzburg beteiligt sich an der europäischen Aktionswoche zur Abfallvermeidung. Diese läuft noch bis zum 27. November und soll auf das Thema Müll aufmerksam machen. Gleichzeitig soll sie für einen nachhaltigeren und sparsameren Umgang mit Produkten und den daraus entstehenden Abfällen werben.

Dafür hat die Stadt Würzburg zwei Aktionen geplant. Auf der Alten Mainbrücke stehen neuerdings sogenannte „Müllmonster“. Dabei handelt es sich um aufbereitete und künstlerisch gestaltete Müllbehälter. Darauf zu sehen ein im Abfall sitzendes Monster mit Händen und Augen, die, so die mit einem Augenzwinkern gemeinte Intention der Stadt, darauf Acht geben, dass die Menschen ihren Müll auch richtig entsorgen.

Diese Abfalltonnen sollen dauerhaft auf der Brücke stehen und dort für mehr Sauberkeit sorgen.

Außerdem findet am Samstag (26.11.) in der Umweltstation eine Kleidertausch-Party von 11-18 Uhr statt – in Zusammenarbeit mit Greenpeace und Hermine e.V. Die Veranstaltung versteht sich auch als Gegenentwurf und Alternative zum Black Friday.

In Würzburg kommen im Jahr rund 550 kg Müll pro Person zusammen (Stand 2020). Das dürfte durch die Coronapandemie und den gerade im Lockdown boomenden To-Go-Verkauf von Essen noch einmal zugenommen haben. Den größten Anteil hat hier der Haus- oder Restmüll mit rund 215 kg pro Person. Gefolgt von Bauschutt und Bioabfällen. Das zeigt eine entsprechende Auswertung der Stadtreinigung.

Hier zeigt sich auch, dass zumindest bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 die Menge des in Würzburg produzierten Mülls seit 2017 kontinuierlich abgenommen hat.