Würzburg/Schweinfurt: Warnstreik-Welle der IG Metall geht weiter
Die IG Metall setzt ihre Warnstreik-Welle in der Metall- und Elektroindustrie fort. Erstmals war in den aktuellen Tarifverhandlungen am Dienstag auch Würzburg betroffen. 900 Metaller beteiligten sich an Warnstreik-Aktionen - 500 bei Brose und 200 bei Konecranes Noell.
Die Angestellten haben dort am Vormittag ihre Schichten früher als sonst beendet. Ebenso gab bei Bosch Rexroth und in zwei Werken von ZF in Schweinfurt Warnstreiks und Aktionen.
Am Dienstagnachmittag gehen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie weiter. Die Gewerkschaft will eine Lohnerhöhung von acht Prozent. Die Positionen liegen weit auseinander. Sollte es keine Annäherung geben, droht eine Eskalation des Tarifkonflikts. Auch über eine Urabstimmung und unbefristete Streiks wird schon diskutiert.