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Schweinfurt: Aktivist wegen Störaktion bei AKW-Sprengung verurteilt

Topnews
11.09.2025, 12:30 Uhr in Lokales
Ein Richterhammer in einem Gerichtssaal
Foto: pixabay.com/Daniel_B_photos

Ein Atomkraft-Aktivist ist am Donnerstag vom Amtsgericht in Schweinfurt wegen Hausfriedensbruchs schuldig gesprochen worden und muss insgesamt 4.000 Euro Geldstrafe bezahlen.

Der 38-Jährige hatte sich im Sommer letzten Jahres an einen Strommast gekettet. So wurde die Sprengung der Kühltürme des stillgelegten Kernkraftwerks in Grafenrheinfeld um eineinhalb Stunden verzögert.

Gegen einen vorangegangenen Strafbefehl hatte der Mann Einspruch eingelegt, damals sollte er 3.000 Euro Geldstrafe bezahlen.

Im Netz hat der Aktivist auch schon fast 13.000 Euro an Spendengeldern gesammelt. Kraftwerksbetreiber PreussenElektra fordert von ihm auch noch fast 12.000 Euro Schadensersatz.