Würzburg: Drei Festnahmen an einem Tag – zwei davon freiwillig

Gleich drei Mal hat die Würzburger Bundespolizei am Montag die Handschellen klicken lassen. Das Kuriose dabei: In zwei Fällen haben sich die Betroffenen selbst gestellt.
Am Montagvormittag kontrollierten die Beamten zunächst einen 31-Jährigen in einem Regionalexpress zwischen Würzburg und Karlstadt. Dabei stellten sie fest: Gegen den Mann liegt ein Haftbefehl vor, weil er nach einer Körperverletzung 4.500 Euro hätte zahlen müssen und das bislang nicht getan hat. Der Mann sitzt jetzt im Gefängnis.
Am Nachmittag meldete sich dann ein 15-Jähriger bei der Bundespolizei am Würzburger Hauptbahnhof. Er gab an, dass er von der Polizei gesucht wird, weil er wegen Bandendiebstahls in fünf Fällen in Baden-Württemberg eigentlich in U-Haft sitzen müsste. Kurz darauf klingelte ein 44-Jähriger bei den Beamten – auch gegen ihn lag ein offener Haftbefehl vor, weil er 360 Euro nicht zahlen konnte. Auch er sitzt jetzt für kurze Zeit im Gefängnis.



