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Würzburg / Kitzingen: Regenwetter hält Borkenkäfer fern

11.11.2025, 06:00 Uhr in Lokales
Ein Baum der von einem Borkenkäfer befallen wurde
Foto: Unsplash

Der teils verregnete Sommer hat den Wäldern gutgetan: Nicht nur bundesweit, sondern auch in der Region gab’s zuletzt weniger Schäden durch Borkenkäfer. Diese Schädlinge befallen ja vor allem Nadelbäume, woraufhin sie absterben. Das bestätigt das Forstamt Würzburg-Kitzingen auf Nachfrage der Redaktion.

Die Schäden an den Bäumen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 90 Prozent zurückgegangen – das entspricht 15.500 Kubikmetern weniger Schadholz.

Aufgrund der besseren Wasserversorgung konnten sich die Bäume zuletzt effektiver gegen den Borkenkäfer wehren. Dazu kommt: Die Larven des Käfers wurden wohl bereits im Winter durch Pilze geschwächt.

Beispielsweise lag die Zahl der Borkenkäfer an der Messstation im Gramschatzer Wald ab Juli unterhalb der Warnschwelle. Das bedeutet: Es gab weniger als 1.000 Käfer. Daher wurden auch weniger Bäume befallen.

Nichtsdestotrotz ruft das Forstamt alle Waldbesitzer dazu auf, aufmerksam zu bleiben und die Bäume auf braune Stellen in den Kronen und Bohrmehl von den Larven zu untersuchen.

Die Gefahr der Borkenkäfer

Die Borkenkäfer entwickeln sich zwischen der Rinde und dem Holz und fressen sich dann in die Bäume. Dabei zerstören sie die Leitungsbahnen, über die Wasser und Nährstoffe transportiert werden und die Bäume sterben ab.