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Würzburg: Sexualisierte Digitale Gewalt nimmt immer mehr zu

08.10.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Ein schwarzes Handy iPhone
Foto: pixabay.com

​​Digitale Medien gehören längst zum Alltag von Kindern und Jugendlichen – doch damit wachsen auch die Gefahren. Immer häufiger werden sie Opfer von digitaler sexualisierter Gewalt. Darauf macht der Verein Wildwasser Würzburg am Mittwoch im Rahmen einer Fachtagung aufmerksam.

​Im vergangenen Jahr hatte der Verein 27 Anfragen im Bereich Cybergrooming - das sind 21 mehr als 2023. Cybergrooming bedeutet: Erwachsene suchen übers Internet – beispielsweise über Chats, Spiele-Apps oder soziale Medien – gezielt Kontakt zu Kindern oder Jugendlichen, um sie dann sexuell auszunutzen und von ihnen intime Fotos oder Videos geschickt zu bekommen.

​Wildwasser betont: Viele Jugendliche erkennen die digitale sexualisierte Gewalt nicht als solche – etwa, wenn sie ungefragt „Dickpics“, also intime Bilder von Männern, zugeschickt bekommen.

​Das Thema dürfte in den nächsten Jahren immer weiter an Bedeutung gewinnen, denn: Kinder haben immer früher Zugang zu sozialen Medien und damit auch zu den Gefahren, die dort lauern, so der Verein weiter.

​Weitere Infos zur Tagung gibt’s hier.​