Würzburg: Teil-Lockdown führt zu Angst und Depressionen
Der Teil-Lockdown wirkt sich auf die psychische Gesundheit der Würzburger aus. Das hat Dr. Martin Hauschild vom König-Ludwig-Haus erklärt. Vor allem Personen, die schon länger mit Angsterkrankungen und Depressionen kämpfen, seien stark betroffen. Teilweise fürchteten sie eine Corona-Infektion oder litten unter Einschränkungen der Kontakte. Auch treffe der Lockdown Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl. Betroffenen rät Dr. Martin Hauschild sich nicht zu Hause einzuigeln, sondern täglich draußen zu bewegen.Personen, die sich jetzt depressiv und ängstlich zeigen, sollen auf ihr Verhalten angesprochen werden. Wer professionelle Hilfe sucht, kann sich zunächst an seinen Hausarzt wenden. Alternativ sind ambulante Beratungen möglich. Hier gebe es aber nur im Notfall schnell einen Termin. Die Belegung in den Kliniken sei nicht gestiegen, trotzdem würden jetzt vermehrt Patienten kommen, die zuvor ambulant behandelt wurden. Hier gibt es Übungen und Hilfe:Zentrum für Seelische Gesundheit am König-Ludwig-HausBeratungsstellen für seelische und soziale Gesundheit Evangelisches Beratungszentrum EBZKrisendienst Würzburg