Würzburg: Uniklinik veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Als erste Uniklinik in Bayern hat die Uniklinik Würzburg jetzt freiwillig einen Nachhaltigkeitsbericht für das letzte Jahr veröffentlicht. Sie arbeitet schon seit Jahren mit verschiedenen Maßnahmen daran, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

So deckt die Klinik bereits seit 2009 ihren kompletten Strombedarf aus erneuerbaren Energien, beispielsweise mit eigenen Solaranlagen. Auch wurden 4.500 Leuchten durch eine energiesparende Version ausgetauscht.

Zudem werden Abfälle reduziert: Es werden weniger Einwegprodukte verwendet, Verpackungen recycelt und Essensportionen angepasst, um Speiseabfälle zu vermeiden.

Auch der Klimawandel spielt eine wichtige Rolle: Beispielsweise werden mehr Außenanlagen begrünt und Flächen entsiegelt. Für Mitarbeitende und Patienten wurde ein Hitzeschutzkonzept entwickelt und die Klinik verzichtet auf klimaschädliche Narkosegase.

Nichtsdestotrotz ist noch Luft nach oben: Der CO2-Ausstoß der Uniklinik ist letztes Jahr um knapp 3.300 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das liegt vor allem am witterungsbedingt gestiegenen Erdgasverbrauch.

Auch die Abfallmenge hat leicht zugenommen – um 260 Kilo auf über 2.800 Tonnen. Diese kleinen Schwankungen sind laut Uniklinik aber üblich.