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Tanken im Jahr 2023: Ein Blick auf die Trends und Faktoren, die Einfluss auf die Benzinpreise haben

21.03.2023, 08:11 Uhr in Service, Anzeige
Tanken Zapfsaeule pixabay
Foto: IADE-Michoko/Pixabay

Schockschwerenot an der Tankstelle! Die Benzinpreise steigen, pendeln sich ein und steigen dann erneut. 2022 war an der Tankstelle ein äußerst volatiles Jahr, Experten sprechen für 2023 von einer deutlichen Besserung. Dank der Spritpreis-Rabatte der Bundesregierung haben Tankstellen jetzt zumindest die Option, ihren Kunden das Tanken wieder schmackhafter zu machen. Aber wie wird es 2023 mit den generellen Benzinpreisen aussehen?

Preispolitik 2023 – was uns erwarten könnte

Verglichen mit Anbietern wie Aral und Esso kann sich Shell in Sachen Preisen immer wieder behaupten und überzeugt die Tankenden. Aber wie entwickeln sich die Preise weiter? Das können nicht ausschließlich Tankstellen entscheiden, obwohl sie natürlich die Möglichkeit haben, Preisrabatte weiterzugeben und damit die Kunden zu erleichtern.

Wie es weitergeht, auch mit den Shell Aktienkurs im Jahr 2023, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die nicht immer vorausgesagt werden können. Hier nur einmal ein kleiner Überblick:

  • Eingeschränkte Lieferung: Durch geringe Lagerbestände weltweit verändert sich das Angebot. Es ist nicht vorauszusagen, wie die diesbezügliche Entwicklung fortschreiten wird. Es wird nicht davon ausgegangen, dass seitens der OPEC mehr Produktion in Auftrag gegeben wird. Das trifft einmal mehr zu, wenn sich Preisrückgänge weiter ausbreiten.
  • Nachfrage: Auch die Nachfrage bestimmt natürlich das Angebot. Vor allem mit Blick auf Diesel befürchten viele Experten den kompletten Zusammenbruch. E-Mobilität liegt vorne und der Diesel befindet sich auf dem absteigenden Ast. Die Experten gehen davon aus, dass ein maximales Wachstum der Nachfrage von 2 % zu erwarten ist.

Verbraucher werden zu Schnäppchenjäger – die Rezession bedroht die Bevölkerung

Weltweit drohen Rezessionen, auch in Deutschland gibt es bereits Einstellungsstopps in bestimmten Branchen. Durch die steigenden Heiz- und Lebensunterhaltungskosten hat sich das Verhältnis der Verbraucher zu Geld sensibilisiert. Sie gehen sorgfältiger damit um und überlegen Ausgaben mehrmals. Es sind vor allem Länder wie Deutschland, bei denen Preisvergleiche an der Tagesordnung sind.

Das wiederum betrifft nun auch Tankstellenhändler, die das veränderte Kaufverhalten ihrer Kunden verstehen müssen. Nur so können sie reagieren und sich langfristig die Loyalität der Kunden zu zeigen. Unternehmen wie Shell setzen darauf, positive Preissenkungen der Politik auch an die Kundschaft weiterzugeben. So lässt sich in der Wettbewerbslandschaft ein Vorteil erzielen, von dem auch der Verbraucher profitiert.

Fazit: 2023 noch unsicher – Tankstellen zeigen sich fair

Die Tankstellen agieren fair und entlasten Kunden über das Maß. Änderungen werden weitergegeben, an so mancher Tanksäule wird aufgeatmet. Wie sich die Preise 2023 aber weiter entwickeln, ist derzeit noch sehr unsicher. Entscheidend scheint hier die Weiterentwicklung im Ukraine-Russland-Konflikt zu sein. Durch den Wegfall von Russland als Gas- und Öllieferant gibt es stellenweise Engpässe, die zu kompensieren sind. Die USA haben bereits mehrmals Rohölreserven freigegeben, um die Nachfrage zu decken.

Vermutlich sinkt diese in den nächsten Monaten und Jahren, da der Umstieg auf Elektromobilität immer weiter zunimmt. In vielen Ländern sind Verbrenner vor dem aus, bis spätestens 2030/2035 setzen nicht nur Deutschland, sondern auch Staaten der USA auf emissionsfreie Fahrzeuge. Wie es dann an den Tankstellen weitergeht, steht bislang in den Sternen.