Burgsinn: Aktuelle Eckdaten der geplanten Freibad-Sanierung

Das Burgsinner Freibad ist bereits 50 Jahre alt und muss dringend saniert werden. Jetzt sind neue Zahlen und Planungen bekannt geworden.

Planungen:

Das Bad soll verkleinert werden: Aus den aktuellen zwei Schwimmer- und Nicht-Schwimmerbecken soll ein einziges Kombibecken werden.

Die Wasserrutsche soll abgebaut werden.

Möglicherweise könnten die Sprungtürme verkleinert werden.

Das Frei-Bad bekommt eine Wärmerückgewinnung und das Becken eine Abdeckung.

Finanzen:

Die Gemeinde Burgsinn würde stärker finanziell belastet werden als bislang gedacht. Statt 2,5 Millionen Euro würde die Sanierung nach aktuellem Planungsstand knapp 3 Millionen Euro kosten.

Die Folgen laut der Verwaltung: Burgsinn müsste für die Sanierung des Freibades neue Schulden aufnehmen. In den kommenden drei Jahren könnten in Burgsinn keine anderen Bauprojekte begonnen werden.

Weiteres Vorgehen:

Um eine Entscheidung herbeizuführen. will Bürgermeister Robert Herold die Bürger zum einen umfassend informieren aber auch entscheiden lassen.

Demnächst soll es eine Bürgerversammlung mit allen Informationen geben. Der Bürgermeister hofft, dass mindestens 20 % der rund 2.350 Burgsinner dabei sind.

Schließlich soll es einen Bürgerentscheid geben. Damit möglichst viele Burgsinner abstimmen, ist geplant, dass der Bürgerentscheid per Briefwahl stattfinden soll. Die Abstimmungsberechtigten bekommen die Wahlunterlagen also nach Hause geschickt.

Fakten zur bisherigen Nutzung des Freibades:

Das Freibad ist zwar beliebt, aber kein Publikumsmagnet. Jährlich kommen 30.000 Besucher – das hat zur Folge, dass pro Jahr ein Defizit von 280.000 Euro entsteht. Ein Grund dafür sind unter anderem die als moderat geltenden Eintrittspreise: Der Einzel-Eintritt kostet für Erwachsene 4 Euro und eine Saisonkarte 80 Euro.