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Mainfranken: IG Metall Warnstreiks gehen weiter

09.11.2022, 12:21 Uhr in Lokales
Warnstreik IG Metall
Foto: Funkhaus Würzburg

Die Warnstreikwoche der IG Metall geht weiter. In Mainfranken haben am Mittwoch erneut Angestellte der Metall- und Elektroindustrie für die Forderung von acht Prozent mehr Lohn die Arbeit niedergelegt.

Betroffen waren unter anderem drei Werke von SKF in Schweinfurt, Procter & Gable in Marktheidenfeld und Warema in Wertheim. Bei Warema, zum Beispiel, versammelten sich am Vormittag rund 200 Beschäftigte vor dem Logistikstandort, im Ortsteil Bettingen.

Arbeitgeber fordern IG Metall zur Mitarbeit auf

Die Warema-Chefin Angelique Renkhoff-Mücke ist unterdessen die Verhandlungsführerin für die Arbeitgeberseite. Nach der ergebnislosen vierten Verhandlungsrunde, am Dienstagnachmittag, forderte sie die IG Metall auf, "an einem ernsthaften Lösungskorridor mitzuwirken". Unternehmen und Angestellte bräuchten in diesen stürmischen Krisenzeiten Sicherheit.

Vorwürfe der Gewerkschaft IG Metall, auf Zeit zu spielen weist der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber zurück.

Die Arbeitgeber hätten in den bisherigen Verhandlungen die angespannte wirtschaftliche Lage ausführlich dargestellt. Die Situation für die Unternehmen werde auch eher schlechter als besser.

Warnstreik-Welle seit letzter Woche

Bereits seit letzter Woche finden fast täglich Warnstreiks statt - ein Schwerpunkt ist dabei auch Unterfranken. Streiks gab es bereits mehrfach und Schweinfurt und Lohr und am Dienstag auch erstmals in Würzburg.