Mainfranken: Durchwachsener 4. Adventssamstag im Handel
Auch am vierten und letzten Adventswochenende ist die Bilanz des Einzelhandels in Mainfranken durchwachsen. Am Samstag waren knapp 45.000 Menschen in der Schönbornstraße in Würzburg unterwegs. Zum Vergleich: Vor der Pandemie zog es am vierten Adventssamstag mehr als 76.000 Menschen in die Würzburger Innenstadt. Die Einzelhändler seien mit dem Geschäft überwiegend unzufrieden gewesen, so Ralf Ludewig vom Handelsverband Unterfranken.
Der Spielwarenhandel konnte sich allerdings freuen – sie fallen mit ihrem Sortiment nun in den Bereich des täglichen Bedarfs und sind damit nicht mehr von der 2G Regelung betroffen.
Weiterhin bestehe die Hoffnung, dass die kommende Woche nochmals deutlich besser wird, so Ludewig. Es steht fast die komplette Woche als Verkaufswoche zur Verfügung. Die Last-Minute-Shopper können also noch zuschlagen.
Auch die Werbegemeinschaft Marktheidenfeld zeigt sich enttäuscht über den vierten Adventssamstag in der Stadt. Ab Mittag sei Marktheidenfeld leer gewesen, die fehlenden Weihnachtsmärkte und der Nieselregen drücken laut einer Sprecherin zusätzlich die Stimmung. Das Weihnachtsgeschäft habe man sich anders vorgestellt, dennoch werde das Beste daraus gemacht und man freue sich über jeden Kunden.