Unterfranken: Erneuter Streik im Handel
Der Streik im Handel in der Region geht am Freitag in die nächste Runde. Wie die Gewerkschaft Ver.di mitgeteilt hat, sind die Beschäftigten beim Edeka-Zentrallager in Gochsheim, bei H&M, Hugendubel und IKEA in Würzburg erneut dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Ver.di zieht dabei die Stellschrauben noch enger - Bayernweit sind über 100 Betriebe zum Streik aufgerufen. Einzelne Betriebe streiken bereits seit mehreren Wochen.
Die Streikauswirkungen halten sich am Freitag aber in Grenzen, die betroffenen Geschäfte haben dennoch geöffnet.
Der bisherige Verlauf der Tarifverhandlungen sei enttäuschen gewesen, so ein Sprecher von Ver.di. Die Beschäftigten benötigen aber dringend höhere Löhne, um die gestiegenen Kosten ausgleichen zu können, heißt es weiter.
Ver.di fordert für seine Beschäftigten im Groß- und Außenhandel 13 Prozent mehr Gehalt, im Einzelhandel soll es pro Stunde 2,50 Euro mehr geben.
Die Tarifverhandlungen im Groß- und Außenhandel gehen am 21. November in die achte Runde, im Einzelhandel werden sie am 26. Oktober fortgesetzt.