Unterfranken: Lehrermangel wirkt sich negativ auf Unterrichtsqualität aus
Der Lehrermangel in Unterfranken wirkt sich negativ auf die Qualität des Unterrichts in den Schulen aus. Das teilt der unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV) mit. So gebe es nahezu keine Schulwoche, die regulär ohne Ausfälle ablaufe. Als Folge des Personalmangels müssten oft Klassen zusammengelegt oder Kinder eher nach Hause geschickt werden.
Zwar werden Aushilfskräfte, wie beispielsweise Studenten, eingesetzt. Die seien aber noch keine ausgelernten Lehrkräfte und kommen daher im Unterricht an ihre Grenzen. Auch die Hoffnung, schwangere Lehrerinnen wieder einsetzen zu dürfen, habe nicht für Entlastung gesorgt. Denn die Verantwortung und der bürokratische Aufwand für die Schulleitungen sei enorm, so der ULLV.
Schon zu Beginn des neuen Schuljahres im September hatte der ULLV vor dem drastischen Lehrermangel gewarnt. Rund 700 Lehrer würden demnach fehlen. Betroffen seien vor allem Mittel-, Grund- und Förderschulen.