Würzburg: Forscher des Uniklinikums erhält Preis für wegweisende Forschungsergebnisse
Es ist ein Durchbruch für Leukämiepatienten – mit seiner Forschung hat ein Würzburger jetzt neue Erkenntnisse bei Stammzelltransplantationen gesammelt. Damit soll zukünftig die Krebstherapie verbessert werden. Dafür wurde der Forscher jetzt mit dem Basic Science Award 2024 ausgezeichnet.
Am Uniklinikum arbeitet ein ganzes Team an der Grundlagenforschung im Bereich der Krebstherapie und der Stammzelltransplantation. Durch eine Stammzellspende können viele gutartige und auch bösartige Erkrankungen des Knochenmarks behandelt werden – wie beispielsweise Tumore.
Die Transplantation solcher Stammzellen bringt aber auch Nebenwirkungen mit sich. Beispielsweise greifen bestimmte Zellen des Spenders die Organe des Empfängers angreifen. Besonders betroffen sind davon die Leber, die Haut oder der Magen-Darm-Trakt.
Um besser verstehen zu können, wie es dazu kommt und welche Zellen warum angegriffen werden, aber auch um eine gute Behandlung zu entwickeln, beschäftigt sich das Forschungsteam am Uniklinik schon länger mit diesen Zellen. Durch die neuen Erkenntnisse ergeben sich jetzt mehrere Möglichkeiten, um die Therapie von Leukämiepatienten entscheidend zu verbessern.
Europäischer Forschungspreis wurde in Schottland verliehen
Der europäische Forschungspreis wurde in Glasgow verliehen – Insgesamt haben sich 5.000 Forschende dort getroffen. Die Forschungsergebnisse, für die der Würzburger ausgezeichnet wurden, wurden dort auch vorgestellt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro dotiert.
