Würzburg: Interkommunaler Ausschuss wünscht sich neuen Bahnhaltepunkt

Auch bei Gerbrunn sollen künftig Züge halten – das wünscht sich der Interkommunale Ausschuss von Stadt und Landkreis Würzburg. Am Mittwochnachmittag haben sich die Mitglieder für einen Haltpunkt im Bereich Kitzinger Straße ausgesprochen – also im Grenzbereich zwischen Würzburg und Gerbrunn.

Hintergrund ist, dass die Bahnstrecke zwischen Würzburg und Rottendorf von drei auf vier Gleise erweitert werden soll – dafür starten bald die Planungen.

Ein neuer Haltepunkt bei Gerbrunn wäre damit hinsichtlich des geplanten Regio-S-Bahn-Netzes sinnvoll und sollte in die Planungen mit aufgenommen werden, so der Interkommmunale Ausschuss. So kommen an dieser Stelle Züge aus Richtung Schweinfurt und Nürnberg vorbei. Pendler könnten das Gewerbegebiet Ost, das Hubland und die Uni und die Gemeinde Gerbrunn ohne Umweg über den Hauptbahnhof erreichen.

Stadt und Landkreis wollen jetzt prüfen, inwieweit die Idee eines eigenen Haltepunktes bei Gerbrunn umsetzbar ist.

Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt dämpft dabei die Hoffnungen. Prognosen gehen von zu wenigen Ein- und Ausstiegen am Tag für einen eigenen Bahnhaltepunkt bei Gerbrunn aus.