Würzburg: Jeder Fünfte im Gesundheitswesen hatte Grippe

Jeder oder jede fünfte Beschäftigte im Gesundheitswesen war im vergangenen Winter mit der echten Grippe infiziert. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Uni Würzburg, die jetzt publiziert wurde. In den Corona-Jahren war die Zahl der Grippe-Fälle auch wegen der zahlreichen Schutzmaßnahmen wie der Maskenpflicht zurückgegangen. Mittlerweile sind Grippe Erkrankungen laut der Forscher aber wieder auf dem Vormarsch.

Die Daten der Würzburger Grippe-Studie bekräftigen laut der Autoren auch die Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Grippe-Schutzimpfung. Die gelte nicht nur für chronisch Kranke, Schwangere oder Menschen über 60. Genauso werde sie Menschen empfohlen, die viel mit anderen Menschen zu tun haben oder selbst einer erhöhten Gefährdung ausgesetzt sind, eben weil sie beispielsweise im Gesundheitswesen arbeiten. Und: die Empfehlung gilt auch für Alle, die Risikopatienten betreuen und diese im Fall einer Infektion gefährden könnten.