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Würzburg: Nach Sitzblockade und abgebrochener Kundgebung – AfD gewinnt gegen Polizei vor Gericht

19.04.2024, 14:30 Uhr in Lokales
Kundgebung der Af D am Gedenktag
Foto: Funkhaus Würzburg

Eine Sitzblockade von tausenden Demonstranten in Würzburg hatte im vergangenen Jahr eine Kundgebung der AfD und einen Auftritt von Thüringische AfD-Chef Björn Höcke verhindert.

Laut eines Gerichtsurteils des Verwaltungsgerichts hätte die Polizei gegen die Demonstranten vorgehen müssen – das nicht einschreiten war demnach rechtswidrig. Das hat ein Sprecher am Freitag auf Anfrage mitgeteilt. Die genaue Begründung des Urteils soll in den nächsten Wochen veröffentlicht werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Für den 25. Juni 2023, dem Jahrestag der Messerattacke am Würzburger Barbarossaplatz, hatte die AfD eine Kundgebung abgekündigt. Auch der als rechtsextremistisch eingestufte Björn Höcke wollte an der Versammlung teilnehmen.

Tausende Demonstranten hatten eine Sitzblocke gebildet und die Kundgebung wurde abgebrochen. Der Bezirksverband Unterfranken hatte anschließend gegen den Freistaat und damit gegen die Polizei Unterfranken geklagt.