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Würzburg: Stadt stellt Notfallpläne für überlastete Stromnetze vor - Planungen auch in vielen anderen Gemeinden

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23.11.2022, 05:45 Uhr in Lokales
Kerzen brennen wegen eines Stromausfalls
Foto: Pixabay

Wie geht die Stadt Würzburg vor, wenn eine Überlastung der Stromnetze drohen könnte, schlimmstenfalls ein Blackout? Drohen könnte das auf Grund des Ukrainekriegs und der verringerten Gaslieferungen aus Russland.

Die Stadt, die WVV und das Amt für Zivil- und Brandschutz haben dazu in den letzten Wochen Pläne erarbeitet, die sie am Mittwochvormittag vorstellen wollen. Dabei geht es darum, was die Stadt tun würde und wie sich jeder einzelne Bürger verhalten sollte.

Planungen auch in zahlreichen anderen Gemeinden

Nicht nur große Städte, viele Orte bereiten sich derzeit auf größere Störungen durch Stromknappheit vor.

Die Gemeinde Partenstein (Landkreis Main-Spessart) hat zum Beispiel beschlossen, über 100.000 Euro für Notstromaggregate im Haushalt einzuplanen. Damit soll im Ernstfall vor allem die Versorgung mit Trink- und Löschwasser sichergestellt werden.

Ähnlich sehen die Vorbereitungen in Iphofen (Landkreis Kitzingen) aus. Dort sollen durch Aggregate auch kritische Infrastruktur, wie das Altenheim oder die Kläranlage, versorgt werden.

In Estenfeld (Landkreis Würzburg) laufen konkrete Planungen, dass die Maltester im Ernstfall die Bevölkerung einmal am Tag mit warmen Essen versorgen. Der Bauhof plant eine rationierte Notwasserversorgung.

Es handelt sich hierbei nur um eine Auswahl an Maßnahmen in der Region, die aktuell geplant werden. Auch in vielen weiteren Gemeinden laufen entsprechende Vorbereitungen.